Im malerischen Landkreis Starnberg, bekannt für seine idyllischen Landschaften und hochwertigen Immobilien, sind die Grundstückspreise ein stets aktuelles Thema. Als erfahrener Immobilienmakler in Starnberg und Umgebung beobachten wir bei SCHLOSSBERGER-IMMOBILIEN aufmerksam die Marktentwicklung. In diesem Beitrag analysieren wir die aktuellen Grundstückspreise und bieten wertvolle Einblicke für potenzielle Käufer und Verkäufer.
Die Grundstückspreise in Starnberg variieren erheblich und spiegeln die Vielfalt des lokalen Marktes wider. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter liegt derzeit bei ca. 1.840 Euro. Diese Zahl allein bietet jedoch nur einen oberflächlichen Einblick. Betrachten wir die Preisverteilung genauer, so sehen wir, dass die teuersten Grundstücke (im oberen 10% Bereich) bis zu 3.500 Euro pro Quadratmeter kosten können, während die günstigsten (im unteren 10% Bereich) für etwa 740 Euro pro Quadratmeter zu haben sind.
Wichtig zu wissen hierbei ist, dass es sich um Marktangebots-Auswertungen handelt und nicht zwangsweise um finale Verkaufspreise. Allerdings wurden immer die letzten, mitunter deutlich preisreduzierten Angebotspreise bis Ende 2023 für die Auswertung berücksichtigt.
Diese Preisunterschiede sind nicht zufällig, sondern spiegeln eine Reihe von Faktoren wider, die im Folgenden näher betrachtet werden.
Ein interessanter Aspekt der Preisgestaltung in Starnberg ist der Zusammenhang zwischen der Grundstücksgröße und dem Preis pro Quadratmeter. Kleinere und mittlere Grundstücke, bis 1500 Quadratmetern, erzielen mit durchschnittlich fast 1.900 Euro die höchsten Preise pro Quadratmeter. Dies lässt sich teilweise durch die hohe Nachfrage nach gut gelegenen, kleineren Parzellen erklären, die ideal für exklusive Einfamilienhäuser oder Stadtvillen sind. Gerade in Phasen höherer Zinsen, sind größere Grundstücke nicht mehr so erschwinglich. Grundstücke über 1.500 Quadratmeter erzielen daher nur noch Preise von durchschnittlich ca. 1.600 Euro pro Quadratmeter.
Weitere wichtige Faktoren sind die Erschließung und die Baugenehmigung. Erschlossene Grundstücke, die sofort bebaut werden können, sind naturgemäß teurer. Im Schnitt wird für diese ein Preisaufschlag von bis zu 20% gegenüber teilerschlossenen oder unerschlossenen Grundstücken verlangt. Auch Grundstücke mit vorhandener Baugenehmigung sind begehrter und somit etwa weitere ca. 10% teurer als Grundstücke ohne Genehmigung.
Die Infrastruktur und die Umgebung spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Bewertung von Grundstücken. Gut angebundene Grundstücke, die in der Nähe von Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen liegen, sind besonders gefragt. Diese Faktoren beeinflussen nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die langfristige Investitionssicherheit.
Die Lage eines Grundstücks ist einer der entscheidendsten Faktoren für die Preisgestaltung. Jeder möchte eine gut Verkehrsanbindung haben, aber das Grundstück darf nicht an oder in der Nähe einer stärker befahrenen Straße oder eine S-Bahn-Linie liegen. Ansonsten sind Abschläge von 30% und mehr keine Seltenheit.
Grundstücke in erstklassigen Lagen wie in erster oder zweiter Reihe an den Seen des Fünfseenlands oder in der Nähe von Naturschutzgebieten erzielen aufgrund ihrer exklusiven Lage und des begrenzten Angebots Höchstpreise von 4.000 bis 5.000 Euro pro Quadratmeter, mitunter auch Liebhaberpreise, die nicht ausgewiesen werden. Diese Lagen bieten nicht nur eine herausragende Lebensqualität, sondern sind auch hinsichtlich ihrer Wertstabilität und -steigerung sehr attraktiv.
Innerhalb des Landkreises Starnberg gibt es deutliche Preisunterschiede. Während in begehrten Gemeinden wie Krailling, Gilching oder Gauting die Grundstückspreise mit knapp 2.000 Euro pro Quadratmeter mit am höchsten sind, findet man in den Gemeinden am Ammersee (Inning, Herrsching, Andechs), Pilsensee (Seefeld) und Wörthsee mit durchschnittlich knapp über 1.700 Euro pro Quadratmeter günstigere Optionen. Die höchsten Preise werden in Starnberg mit durchschnittlich über 2.200 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Diese Unterschiede reflektieren nicht nur die Attraktivität der Lage Starnbergs, sondern auch dir Kombination der Faktoren wie Infrastruktur, Nähe zum See und Anbindung an München wieder. Die verhältnismäßig günstigsten Grundstücke – natürlich dennoch auf sehr hohem Niveau – sind am Westufer des Starnberger Sees (Pöcking, Feldafing, Tutzing) mit durchschnittlich ca. 1.550 Euro pro Quadratmeter zu finden. Die Gemeinden von Berg erzielen zusammen einen Durchschnittspreis von knapp über 1.600 Euro, Berg selbst fast 1.700 Euro pro Quadratmeter.
Wie entwickelt sich der Grundstücksmarkt in Starnberg weiter? Angesichts der durch etwas nachgebende Zinsen wieder spürbar anziehenden Nachfrage und der bei Grundstücken doch begrenzten Verfügbarkeit sieht es danach aus, dass die Preise sich weiter stabilisieren, ggf. sogar wieder leicht steigen können. Das gilt besonders für bevorzugte Lagen, wo das Angebot an kleinen, exklusiven Grundstücken sehr gering ist.
Der Grundstücksmarkt in Starnberg ist komplex und von vielen Faktoren abhängig. Für Käufer bedeutet dies, dass eine sehr umfassende Marktkenntnis entscheidend ist, um das richtige Grundstück zum besten Preis zu finden. Insbesondere Verkäufer sollten sich bewusst sein, dass der Wert ihres Grundstücks stark von der Lage, der Region, der Größe, dem Erschließungsgrad und der Infrastruktur abhängt.
Bei SCHLOSSBERGER-IMMOBILIEN bieten wir umfassende Beratung und Unterstützung für unsere Kunden, um die besten Entscheidungen im dynamischen Marktumfeld im Landkries Starnberg zu treffen. Wenn Sie ein Grundstück kaufen oder verkaufen möchten stehen Ihnen mit unserer großen Expertise und lokalen Marktkenntnis gerne beratend zur Seite.
Für weitere Informationen nehmen Sie mit uns Kontakt auf schlossberger-immobilien.de.
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